NUR SO FUNKTIONIERT

HÖRFUNK-PR ERFOLGREICH

Lautsprecher

Story

„Betriebsblindheit“ ist hier das Stichwort.

Die Story sollte 3⁄4 der Radiohörer tatsächlich interessieren. Im Printbereich ist das wesentlich einfacher! Da findet sich auch oftmals Platz
für Meldungen, die vielleicht nicht alle Leser berühren. Das ist auch kein Problem, weil der Leser dann einfach weiterblättert und sich einem anderen Artikel widmet. Beim Radio aber wechselt der Hörer den Sender! Das wissen die Radioredakteure und suchen deshalb Themen heraus, bei denen sie davon ausgehen können, dass sie für die Mehrheit der Hörer interessant und relevant sind.

Uhr

Länge

Eigentlich weiß es jeder:
„In der Kürze liegt die Würze“

Bei der Pressemitteilung gilt das natürlich auch. Ist diese aber einen Absatz länger als geplant, ist das auch nicht schlimm. Beim Radio ist es das aber! Der Printredakteur nimmt sich zu

90 Prozent nur die Informationen aus der Pressemitteilung, die er braucht. Der Rundfunk- redakteur tut das meist nicht, weil der Aufwand für ihn zu groß ist. Ist ein Beitrag zu lang für sein Programm, wird er nicht gesendet. Da kann das Thema noch so spannend und unwerblich sein. Als maximale Länge gilt 1:50 Min., besser noch 1:30 Min.! Alles, was länger als 1:50 Min. ist, hat nur schlechte Chancen auf eine Ausstrahlung!

Sprechblase

Werbung

Verwechslungsgefahr:
PR ist keine Hörfunk-Werbung

Der Kunde bestimmt den Inhalt des Beitrages, der an die Radiosender distribuiert wird.
Der Kunde bestimmt allerdings nicht, was gesendet wird! (Sonst wäre es ja auch Hörfunk- Werbung und keine PR.) Hier gilt das gleiche wie beim Punkt Länge: Die schriftliche Presse- mitteilung verträgt viel mehr werblichen Inhalt als der Radiobeitrag, weil der Radiobeitrag meist unverändert gesendet wird. Der Firmenname oder der Name des Produktes bzw. der Dienst- leistung sollte in der Produktion nicht häufiger vorkommen, als es redaktionell notwendig ist. Passiert das doch, stehen die Chancen auf gute Ausstrahlungsergebnisse schlecht.